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Ilmiora ist in eine Anzahl großer Stadtstaaten unterteilt: Bakshaan und Ilmar an der Küste, Karlaak an der Tränenwüste und Rignariom im Süden. Ilmioras Hauptstadt ist Ilmar, deren Hafen von Hügeln fast kreisförmig umschlossen wird. Auf dem Anstieg der Hügel stehen die steildachigen, mit Holzschindeln versehenen kleinen Häuser, durch enge kopfsteingepflasterte Gassen von einander getrennt. Bakshaan ist der reichste der Stadtstaaten. Karlaak, eine Stadt mit Türmen aus Jade, ist möglicherweise der schönste. Durch die großen Entfernungen der Städte zueinander haben die Ilmiorer einen ausgeprägten Sinn für Unabhängigkeit entwickelt. Handel ist üblich zwischen den Städten, obwohl die durchschnittliche Karawane häufig Wochen für die Reise benötigt. Ilmiora wird von einer Ratsversammlung regiert, die sich aus Herzögen der vielen Stadtstaaten des Landes zusammensetzt. Der Titel Herzog ist erblich und wird immer von der ältesten Familie der einzelnen Stadtstaaten gehalten. So wie die Herzöge das Land regieren, so regieren sie gemeinschaftlich auch ihren jeweiligen Stadtstaat, sorgen für Gerechtigkeit und für die Einhaltung der Gesetze Ilmioras. Obwohl häufig Fehden zwischen den Kaufleuten der verschiedenen Stadtstaaten entstehen, ist doch die Verbindung zwischen den Städten sehr stark. So hat es noch nie hat sich einen Bürgerkrieg gegeben - abgesehen vom "Gezank der gierigen Händler" wie die Adeligen sagen würden. Unter den mächtigen Kaufleuten, die sich dauernd um Einfluß bei der Ratsversammlung bemühen, sind Nikorn von Bakshaan und der Voashoon-Clan von Karlaak nahe der Tränenwüste. Die Voashoons sind gleich doppelt einflußreich, weil ihr Oberhaupt gleichzeitig auch der Herzog von Karlaak ist. Das ausgedehnte Ilmiora ist eine junge Nation, seine Einwohner sind energisch und aufgeschlossen. Die Götter der Ordnung regieren in den weiten, grasbedeckten Ebenen und den Stadtstaaten Ilmioras, aber Religion ist in Ilmiora selten ein Grund für Auseinandersetzungen. Die Menschen verehren üblicherweise wen sie wollen, auch wenn sich das Land offiziell auf die Seite der Ordnung gestellt hat. Obwohl Tempel des Chaos sind nicht gestattet sind, können Priester und Agenten des Chaos ungehindert umherziehen. Ilmorianer sind von durchschnittlicher Größe und Körperbau und haben helle Haut und hellbraunes bis blondes Haar. Traditionell wird bei Begräbnissen Kleidung von roter Farbe getragen. Künste wie Tanz und Gesang werden allen Adeligen gelehrt. Selbst die Bauern empfinden Vergnügen an Kreativität, selbst wenn es sich nur durch ein Lied bei ihrer Arbeit ausdrückt. In den jungen Königreichen werden hohe Preise für Ledererzeugnisse aus Ilmiora gezahlt. Sowohl Adlelige als auch Farmer tragen aufwendig verzierte Kleidung aus Leder und Wildleder mit Kapuzen aus Fell. Die auf den endlosen Grasebenen grasenden riesige Rinderherden sind der Quell des Wohlstands des Landes. In Ilmiora werden sogar die Götter mit Milch besänftigt. |
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------------------- Quellennachweis Sturmbringer Buch 2, Citadel Verlag Hamburg, ISBN 3-89260-303-0 ELRIC!, Chaosium Inc., ISBN 0-933635-98-2 |
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