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Fast wie mit einer Schnur gezogen, trennt eine schroff zerklüftete Hügelkette den südlichen Teil der Tränenwüste vom nördlichen ab. Die Verwerfung führt zu einem jähen Ansteigen des Terrains um bis zu 150 Meter und stellt damit eine natürliche Wetterscheide für die ganze Region dar. Südlich der Barriere herrscht ein immerwährender Nieselregen, nördlich davon erstreckt sich eine relativ trockene Felswüste (sie wird von den Einheimischen auch als das Meer der getrockneten Tränen bezeichnet).

Die Überwindung des Bruchs an einem beliebigen Punkt wäre eine recht gewagte Klettertour, mit Reittieren sogar ein Ding der Unmöglichkeit. Es gibt allerdings drei größere Passagen, die auch den am Nordrand der Verwerfung lebenden Nomaden zum Abtrieb ihrer Viehherden sowie als Wege für ihre großen Planwagen dienen. Die westliche Passage ist allerdings nur wenigen Reisenden zwischen Ilmiora und Eshmir bekannt, die sie aber als kürzeste Verbindung zwischen Karlaak und dem östlichen Mirszjin schätzen. Die zentrale Passage ist zugleich die größte und auch am häufigsten benutzte.


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Quellennachweis

Sturmbringer Buch 2, Citadel Verlag Hamburg, ISBN 3-89260-303-0

Der Traum des roten Gottes, Laurin, ISBN 3-89260-308-1