Jharkor ist ein junges, pulsierendes Land. Im Gegensatz zu Dharijor wird Jharkor nicht von Pan Tang dominiert. Es besteht aus mehreren, vom niederen Adel regierte Provinzen, die als Lehen vom jeweiligen König oder der Königin vergeben werden. Die Adeligen Jharkors sind weltmännischer und friedliebender als die Dharijors.

Mehr als ein Jharikorischer Führer wurde in der Vergangenheit durch Adelige gestürzt, die ihre Bauern in einen Aufstand geführt hatten. Zur Zeit Elrics ist der hagere Dharmit der König Jharkors. Nach seinem Tod beim Fall von Imrryr übernimmt seine sinnliche, aber boshafte Schwester Yishana den Thron.

Jharkors Küste besteht überwiegend aus niedrigen Klippen, die in sanfte Hügel übergehen. Jenseits dieser Hügel ist das Land rauher und trockener, aber dennoch geeignet für den Anbau von Weizen anderem Getreide. In der Küstenregion gibt es viel Regen, was zu einer reichen Vegetation führte. Vor allem in den westlichen Provinzen ist es recht warm, es gibt nur mäßigen Regen. Eine Reihe schneebedeckter Hügel markiert Jharkors westliche Grenze.

Die Hauptstadt, Dhakos, ist eine große Küstenstadt mit einem beachtlichen Hafen. Das Stadtbild Dhakos ist überladen mit Turmspitzen, deshalb wird die Stadt auch als die "Stadt der Türme" bezeichnet. Der Großteil der Stadt erstreckt sich mittlerweile jenseits des alten, mit Mauern umgebenen Stadtkerns. Der Palast und die Kathedrale der Ordnung befinden sich im alten Teil von Dhakos. Davor befindet sich ein großer öffentlicher Platz, der unter anderem für Kreuzigungen von Straftätern genutzt wird.

Die als ausgezeichnet geltende Königliche Garde wird die "Weißen Leoparden" genannt.

Ein großer Teil des Reichtums von Jharkor stammt aus den Erzen Minen von Myyrrhn. Ein Teil des Werts dieser Metalle geht in Form verderblicher Handelsware wieder an das geflügelte Volk zurück; ein weit größerer Teil dient allerdings der Bereicherung der Monarchie und des Adels in Jharkor.

Die Jharkorianer sind bekannt für ihren Argwohn und ihrer Liebe zu Geheimnissen. Die offene Anwendung von Magie ist unüblich, die Menschen glauben noch immer, die Anwendung von Zauberei sei unnatürlich oder gar böse. Sie sind abergläubisch und haben einen festen Glauben an die Regeln der Götter der Ordnung.

Jharkorianer sind groß und tendieren zu dunkler Haut. Die Adeligen kleiden sich in kostbare Seide oder andere zu dem warmen Klima passenden Kleidungstücke. Die Bauern tragen einfache aber funktionale Kleidung. Für viele Jharkorianer gehört Verschwörung und Geheimnis zum Leben. Das Land hat schon viele hervorragende Assassinen, Schreiber, Gelehrte und Priester hervorgebracht.

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Quellennachweis

Sturmbringer Buch 2, Citadel Verlag Hamburg, ISBN 3-89260-303-0

ELRIC!, Chaosium Inc., ISBN 0-933635-98-2