Zurück zu Anderwelt e.V.

Dorel liegt am Ende der bekannten Welt. Es wird von giftigen schwarzen Seeschlangen und von wilden Stämmen bewohnt, die mit lautem Geschrei ihre Streitwagen fahren. Seine Landschaft besteht aus vegetationslosen Mooren, gespickt mit felsigen Auswüchsen, engen reißenden Strömen und stark verkrümmten Bäumen. Dorel wird für mehr als die Hälfte eines Jahres von Schnee bedeckt und selbst im Sommer ist es deutlich kühler als in nördlicher gelegenen Ländern. Hier und da ragen Granitfelsen aus dem unfruchtbaren Boden und erstrecken sich in schwindelnde Höhen. Von einigen von ihnen scheint man bis über den Rand der Welt, geradewegs in das wirbelnde, die Welt umgebende Chaos schauen zu können.

Die Doreliten sind im ganzen südlichen Kontinent gefürchtete Räuber. Ihre nur lose verbündeten Stämme plündern Siedlungen überall. Sie erkunden in schnellen, schlanken Schiffen die Küsten des ganzen Kontinentes. Sie kleiden sich in mit Schnallen und Riemen verzierte grobe Umhänge, Hosen, Röcke, Tuniken und Mäntel.
Doreliten kennen keine festen Städte, sondern leben nur zeitweilig in Lagern zusammen.

Die Strenge ihres Landes spiegelt sich in ihrem Lebenstil wieder. So überlassen sie die Alten und Schwachen der Gnade der Elemente. Auch machen sie keine Gefangenen. Sie verehren Lassa, die Göttin des Sturmes, und Grome, den König der Erde. Die Doreliten sind außergewöhnlich abergläubisch und hassen vielleicht deshalb das Chaos.


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Quellennachweis

ELRIC!, Chaosium Inc., ISBN 0-933635-98-2